Upcycling von Kaffeesäcken
Gemeinsam mit dem IWK Institut der FH Ost und inspire AG haben wir im Rahmen eines Innobooster-Projekts von Innosuisse eine echte Innovation erreicht: Wir haben es geschafft, Kaffeesäcke 100% zu recyceln und daraus neue, faserverstärkte Bauteile herzustellen – und das ohne jegliche Beimischung von Kunststoffen. Ein bedeutender Meilenstein für die Kreislaufwirtschaft und ein Zeichen dafür, dass nachhaltige Lösungen möglich sind.
Warum ist das besonders?
Kaffeesäcke bestehen üblicherweise aus einem schwierigen Materialmix: einem Verbund aus Polyethylen (PE) und Aluminium. Dieser Materialaufbau macht sie robust, leicht und schützend für Kaffee, aber gleichzeitig auch sehr schwer recycelbar. Solche Verpackungen landen oft auf Deponien oder in der Müllverbrennung, da es bislang kaum effektive Möglichkeiten gab, sie wiederzuverwerten.
Doch mit einem innovativen Herstellungsverfahren konnten wir dieser Herausforderung begegnen. Statt die Säcke zu entsorgen, haben wir sie zu hochwertigen Bauteilen umgewandelt und daraus Getränkehalter hergestellt. So schenken wir diesem vermeintlichen Abfallmaterial ein zweites Leben und sparen dabei wertvolle Ressourcen.
Ein Beitrag zur Kreislaufwirtschaft
Mit diesem Projekt wollen wir zeigen, dass nachhaltige Innovation machbar ist – auch bei scheinbar schwer recycelbaren Materialien. Neue Herstellverfahren wie diese tragen dazu bei, den Materialkreislauf zu schliessen, Abfall zu reduzieren und die Umwelt zu entlasten. Jeder Schritt zählt und auch kleine Innovationen wie diese können Grosses bewirken.